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Älter werden in Deutschland

19.05.2004

 

REUTLINGEN „Wir haben viel Neues gelernt und große Gastfreundschaft in den besuchten Einrichtungen erfahren.“ Mit diesen Worten zieht einer der 17 türkischen Senioren Bilanz, die in den vergangenen sechs Wochen an einer Informationsreihe des DRK-Kreisverbandes Reutlingen teilgenommen haben.

Angebote der Altenhilfe vorgestellt

An sechs Nachmittagen haben die Seniorinnen und Senioren unter der Leitung der DRK-Sozialarbeiterin Lilli Schomacker in Vorträgen und Exkursionen die unterschiedlichen Facetten des Altenhilfesystems in Deutschland und speziell in Reutlingen kennen gelernt. Eine türkische Sozialarbeiterin übersetzte die zum Teil komplizierten Sachverhalte.
So wurden zum Beispiel die Grundlagen bezüglich Pflege- und Krankenversicherung vorgestellt und diskutiert. Das Unterstützungs-system der Altenhilfe wurde in seiner ganzen Breite vorgestellt.

DRK als Partner erlebt

Die Stadtverwaltung Reutlingen hat ihr Angebot in einem Vortrag ebenso vorgestellt wie die verschiedenen Einrichtungen des Deutschen Roten Kreuzes. Exemplarisch für das Altenhilfeangebot wurden in zwei Exkursionen das Betreute Wohnen, die Tagespflege und die Alzheimerberatungsstelle besucht.

Zum Abschluss konnte der DRK-Kreisgeschäftsführer, Michael Tiefensee, am vergangenen Mittwoch jedem Teilnehmer der Informationsreihe eine Info-Mappe überreichen. Hierin sind alle wichtigen Informationen, Adressen und Telefonnummern aus dem Be-reich Hilfe und Beratung im Alter im Landkreis Reutlingen nachzulesen.

Positive Erfahrungen

Lilli Schomacker zeigte sich als Initiatorin und Leiterin des Projekts mit dessen Verlauf sehr zufrieden: „Wir hoffen, dass die Seniorinnen und Senioren als Multiplikatoren ihre positiven Erfahrungen und ihr neues Wissen möglichst vielen türkischen Bekannten und Verwandten weitergeben werden.“ Aufgrund der positiven Erfahrungen wird die Informationsreihe im kommenden Herbst, dann bereits zum dritten Mal, erneut durchgeführt werden. Finanziert wird diese Info-Reihe dann wie bisher wieder über den DRK-Landesverband Baden-Württemberg.