
Kreisverband Reutlingen e. V.
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Großeinsatz für DRK und Feuerwehr
18.04.2005


Gegen 14.30 Uhr erreicht der Notruf die integrierte Leitstelle in Reutlingen. Aufgrund der Schadensmeldung rücken neben der Feuerwehr direkt zwei Rettungswagen und ein Notarzt aus.
Schnell wird das Ausmaß der Katastrophe klar. Weitere Einsatzkräfte werden angefordert. Das Deutsche Rote Kreuz ist schließlich mit insgesamt 98 Helfern und 28 Fahrzeugen vor Ort. Neben dem Rettungsdienst mit mehreren Notärzten sind die Schnelleinsatzgruppe (SEG) sowie die Einsatzeinheit III, bestehend aus den Bereitschaften Eningen, Pliezhausen, Reutlingen und Wannweil im Einsatz.
Das DRK nimmt die Schwerverletzten in Empfang, die von der Feuerwehr
unter schwerem Atemschutz aus dem Keller geborgen werden. Parallel
evakuieren weitere Feuerwehreinheiten teilweise mit Hilfe von zwei
Drehleitern die Menschen aus dem zweiten Obergeschoss. Der
Notfallnachsorgedienst (NND) kümmert sich mit sechs Mitarbeitern um die
Evakuierten. Die Verletzten werden vom DRK in der eigens eingerichteten
Sammelstelle versorgt.

Zahlreiche Beobachter und offizielle
Gäste zeigen sich von der Schlagkraft von Rettungsdienst und Feuerwehr
beeindruckt. Nach etwa zwei Stunden ist die Übung beendet. Den ersten
Einschätzungen zufolge hat sich die gemeinsame Einsatzplanung von
Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei bewährt. Die Übung hat die
Organisationen stark gefordert und die Stärken und Schwächen in der
Koordination der Hilfskräfte untereinander offengelegt. Die detaillierte
Analyse der Übung wird in den kommenden Wochen stattfinden.