Kreisverband Reutlingen e. V.
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Bomben-Hitze und beinahe ein Großeinsatz
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Markus Metzger, Leiter des DRK-Rettungsdienstes war zusammen mit dem Leitenden Notarzt, DRK-Kreisverbandsarzt Dr. Jörg-Uwe Renz, für die medizinisch-sanitätsdienstlichen Aspekte der Evakuierung verantwortlich. Bereits vorbereitet war der Transport von 14 Menschen, die im Rollstuhl sitzen oder die auf Beatmungshilfe angewiesen sind. „Da hatten wir natürlich nicht nur den Transport, sondern auch den Verbleib dieser Menschen für die Dauer der Evakuierung zu organisieren," erklärt Metzger.
Nicht auszuschließen war, dass im Fall einer Evakuierung sich weitere Patienten gemeldet hätten oder dass aufgrund der großen Hitze – Temperaturen über 30 Grad herrschten seit Tagen und waren auch für den 5. August vorhergesagt – weitere medizinische Notlagen eingetreten wären. Deshalb war sowohl das Personal im Rettungsdienst als auch auf der Integrierten Leitstelle verstärkt worden. Und wegen der Hitzwelle sorgte der Fachdienst Betreuung auch dafür, dass in der Reutlinger Stadthalle evakuierte Personen mit kühlen Getränken versorgt werden und dass im Notfall auch Ruhezonen mit Feldbetten hätten eingerichtet werden können. 55 Fahrzeuge für den Transport von Helfern, Material und notfalls auch von Haustieren standen zur Verfügung. Die DRK-Rettungshundestaffel hatte nämlich den Spezialauftrag, Menschen, die zusammen mit ihren Hunden oder Katzen hätten evakuiert werden müssen, zu transportieren.
„Auch wenn es nun nicht zur Evakuierung gekommen ist, konnten wir Erfahrungen sammeln für künftige Einsätze in dieser Größenordnung," sind sich Christiane Voss und Markus Metzger einig. Den Dank an alle, die sich diesen Tag freigehalten haben, um in Einsatz zu gehen, sprechen sie ebenfalls gemeinsam aus.
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