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Kreisverband Reutlingen e. V.

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Im Dienste der Patientenversorgung
fünf neue Rettungsfahrzeuge beschafft

30.07.2020

Das gab es in der 46jährigen Geschichte des DRK-Kreisverbandes Reutlingen noch nie: Gleich fünf neue Rettungswagen wurden jetzt abgeholt und werden in den nächsten Tagen in Dienst gestellt.

Reutlingen „Normalerweise werden unsere Fahrzeuge binnen einer bestimmten Frist abgeschrieben und nach und nach ersetzt", so Kreisgeschäftsführer Michael Tiefensee. Diesmal war jedoch manches anders. Zum einen hat das DRK ein weiteres Fahrzeug, das in Bad Urach stationiert wird, benötigt, weil es zu einer Vorhalteerweiterung kam, um die rettungsdienstliche Hilfsfrist noch weiter zu verbessern. Dies hatte der Bereichsausschuss für den Rettungsdienst, der für die Organisation des Rettungsdienstes verantwortlich ist, so auf der Grundlage eines Gutachtens beschlossen. Drei weitere Fahrzeuge sollten eigentlich bereits 2019 ersetzt werden, konnten jedoch erst jetzt ausgeliefert werden. Das fünfte Fahrzeug schließlich ersetzt turnusgemäß ein abgeschriebenes Fahrzeug. „Diese enormen Ausgaben könnten wir natürlich nicht ohne gutes Einvernehmen mit den Kostenträgern, also den Krankenkassen, stemmen", so Michael Tiefensee. Die Gesamtkosten für diese fünf Fahrzeuge beliefen sich auf immerhin ca. 690.000 Euro.

Aufgrund der topographischen Gegebenheiten sind vier Fahrzeuge erstmalig allradbetrieben. „Dies ist ein großer Vorteil", so Rettungsdienstleiter Markus Metzger, „weil Einsätze in unwegsamen Gelände in den vergangenen Jahren zugenommen haben". Obendrein seien die Fahrzeuge allesamt auf dem aktuellen Stand modernster Technik und Fahrzeugsicherheit. Zudem verfügen die Fahrzeuge über ein automatisches Trageeinzugssystem, das insbesondere den Mitarbeitenden im Rettungsdienst zugute kommt. Selbstverständlich, so Metzger, sei auch die Patientenraumausstattung für die Ausbildung von Notärzten und Notfallsanitätern bestens geeignet. Die fünf neuen Fahrzeuge werden auf den vier Rettungswachen in Bad Urach, Engstingen, Münsingen und Reutlingen in Betrieb genommen und von den etwa 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des DRK-Rettungsdienstes genutzt.