Die Einsatzlage hat sich beruhigt und wir ziehen Bilanz

Aufgrund von Eisregen kam es am Mittwoch zwischen 9 -14 Uhr zu einem erhöhten Einsatzvorkommen. Es war schnell klar, dass die planmäßig bereitstehenden Rettungsfahrzeuge für die Versorgung der anstehenden Notfälle in der aktuellen Situation nicht ausreichen werden.

In kurzer Zeit wurden mit Hilfe der DRK-Schnelleinsatzgruppe* und weiteren hauptamtlichen Mitarbeitenden sieben zusätzliche Rettungswagen und ein Reserve-Notarztfahrzeug nachbesetzt. Darüber hinaus übernahm ein örtlich ansässiger Arzt ebenfalls Einsätze. Der Tag war auch ein Kraftakt für die Mitarbeiter der Integrierten Leitstelle, die in der Reutlinger Feuerwache stationiert sind und sämtliche Einsätze koordinierten.

Nachfolgend die Fakten:

• Die Rettungskräfte wurden zu 48 Einsätzen in dem oben genannten Zeitraum  gerufen.
• In einem vergleichbaren Zeitfenster im Oktober kam es durchschnittlich zu 30 Einsätzen und im November zu 32 Einsätzen.
  -> Dies bedeutet 18 Einsätze mehr innerhalb von 3 Stunden oder eine durchschnittliche Alarmierung der Rettungskräfte alle 3,75 Minuten.
• Die Regelvorhaltung sieht 6 DRK-Rettungswagen (RTW), 5 Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF) und 3 RTW seitens des Malteser Hilfsdienstes vor.
• Tatsächlich im Einsatz waren es schließlich 13 DRK-Rettungswagen (+7 RTW), zeitweise 6 NEF DRK (+1 NEF) und 2 Rettungswagen des Malteser Hilfsdienstes (-1 RTW).

Für Rettungsdienstleiter Markus Metzger war es ein weiteres Beispiel dafür: wenn es drauf ankommt, sind alle zur Stelle. Nicht nur für ihn eine schöne Erfahrung in schwierigen Zeiten.

Herzlichen Dank an:

• die vielen ehrenamtlichen Kollegen*innen die eingesprungen sind und verlässlich zur Unterstützung des Rettungsdienstes beigetragen haben,
• die Dienstplaner*innen und die Rettungswachenleitung, die wie jeden Tag mit aller Kraft die notwendigen Voraussetzungen der Einsatzfähigkeit gewährleisten,
• die vielen hauptamtlichen Kollegen*innen die kurzfristig zur Verfügung standen,
• und nicht zuletzt unserem Kreisverbandsarzt Dr. Renz.

*Die DRK-Schnelleinsatzgruppe ist die ehrenamtliche Unterstützung des Rettungsdienstes. Die Ehrenamtlichen kommen aus unterschiedlichen DRK-Ortsvereinen des DRK-Kreisverbandes Reutlingen.