Im Jahr 2023 wurden 35 neue Sanitätshelferinnen und Sanitätshelfer erfolgreich ausgebildet

In einer 50-stündigen fachspezifischen Ausbildung wurden verschiedene Themen wie Reanimation, Atem- und Herz-Kreislaufbeschwerden, Hitzeschäden, Kollaps und Schock, Wunden, Knochen- und Gelenkverletzungen, Schlaganfall, Allergien, Vergiftungen, Polytrauma, Abdomen, Rettung und Transport behandelt und anhand von Fallbeispielen intensiv geübt.

Ziel ist der Erwerb umfassender Kompetenzen, die weit über einen Erste-Hilfe-Kurs hinausgehen. Die ausgebildeten Sanitätshelfer werden in Zukunft bei Sanitätsdiensten unterstützen, bei Notfällen lebensrettende Maßnahmen einleiten und die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes oder Notarztes überbrücken. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Mitwirkung im Bevölkerungsschutz.

„Es ist nicht einfach, das Gelernte in kurzer Zeit umzusetzen. In der Theorie sieht es immer einfacher aus, als es in der Praxis ist. Bei den ersten Fallbeispielen konzentrieren sich die Teilnehmer auf die neu erlernten Themen und vergessen oft, dass ein Mensch vor ihnen sitzt, mit dem sie sprechen können“, betont Organisatorin Christiane Merz vom DRK-Ortsverein Eningen.

An drei Wochenenden wurde intensiv gelernt und geübt. Ende November fand dann die Abschlussprüfung statt. Alle Teilnehmenden haben erfolgreich die Ausbildung bestanden, hierzu gratulieren wir allen ganz herzlich.  Über die personelle Verstärkung in den DRK-Ortsvereinen im Landkreis Reutlingen freuen wir uns sehr.

Was für eine schöne Geste!

Aber auch die Ausbilderinnen und Ausbilder stehen bei jeder Fortbildung auf dem Prüfstand. Umso mehr freuten sie sich, als sie im Nachgang ein dickes Lob aus den Reihen der Teilnehmenden für ihre Arbeit erhielten. Sie bestätigten ihren Ausbildern in den vergangenen vier Wochen mit Herzblut und Fachkenntnis eine inhaltsreiche Ausbildung organisiert und durchgeführt zu haben.

Präsident des DRK-Kreisverbandes Reutlingen Siegfried Mahler bedankte sich im Namen des gesamten Präsidiums bei den Ausbilderinnen und Ausbildern Nicole Bortot, Lisa Gulde, Michael Gulde, Christiane Merz und Ralf Wiegleb für ihr langjähriges Engagement.

Gut zu wissen!
Ab 16 Jahren ist die Ausbildung möglich und der Nachwuchs an Sanitätshelfenden kennt keine Altersgrenze nach oben. Jeder der sich für das Thema „Erste Hilfe“ interessiert und sich für den „Einsatz am Menschen“ engagieren möchte ist willkommen.

Voraussetzung ist eine Mitgliedschaft im DRK und ein Erste-Hilfe-Kurs innerhalb der letzten sechs Monate. Die Anmeldung für die Fachausbildung erfolgt über die Bereitschaftsleitungen der jeweiligen DRK-Ortsvereine.