Die Bildaufnahme zeigt den finalen Fackelzug in Italien.
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28.05.2024

Ein besonderer Tag für den Kreisverband Reutlingen

Die Fackel als Symbol für das „Licht der Hoffnung und der Menschlichkeit“ auf dem Weg nach Solferino.
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Das Jugendrotkreuz mit der Fackel als Zeichen für das „Licht der Hoffnung und der Menschlichkeit“.
Das Jugendrotkreuz mit der Fackel als Zeichen für das „Licht der Hoffnung und der Menschlichkeit“.
Am Freitag, den 24. Mai 2024 war die Fackel auf dem Weg nach Solferino zum ersten Mal zu Gast im Kreisverband Reutlingen.

Am Neckarkraftwerk in Altenburg übergab die Schwesternschaft Stuttgart die Fackel an den Ortsverein Reutlingen.

Das Jugendrotkreuz nahm die Fackel auf dem Gelände des Zentrums für Bevölkerungschutz in Pfullingen entgegen, bevor es weiter auf die Schwäbische Alb zum Ortsverein Mägerkingen-Hausen ging.

In Mägerkingen informierte der Ortsvereinsvorsitzende Eberhard Pilger über die Hintergründe, erzählte die Geschichte vor Henry Durand und berichtete eindrucksvoll von seinen Erlebnissen bei der Teilnahme am Fackellauf im norditalienischen Solferino.

Zur Veranschaulichung zeigte er persönliche Fotos von seiner zweimaligen Teilnahme an der Fiaccolata. Menschen jeden Alters aus aller Welt kommen zusammen, um gemeinsam die 8 km lange Strecke zurückzulegen, für ihn ein unbeschreibliches Erlebnis. 

Im Landesgestüt Marbach wurde die Fackel dann an den Ortsverein Münsingen bzw. an eine Läufergruppe übergeben und schließlich vor dem Münsinger Rathaus von DRK-Präsident Siegfried Mahler und Münsingens Bürgermeister Mike Münzing in Empfang genommen.

DRK-Präsident Siegfried Mahler begrüßt die Gäste und alle Beteiligten auf dem Rathausplatz in Münsingen.
DRK-Präsident Siegfried Mahler begrüßt die Gäste und alle Beteiligten auf dem Rathausplatz in Münsingen.
Der Ortsverein Münsingen feiert in diesem Jahr sein 90-jähriges Bestehen und hatte zu einer Feierstunde und einem gemütlichen Beisammensein mit Fahrzeugschau vor dem Münsinger Rathaus eingeladen. Die Ankunft der Fackel wurde von den Besuchern begeistert in Empfang genommen.

Am Ende eines ereignisreichen Tages wurde die Fackel an den Ortsverein Baltmannsweiler in Münsingen weitergereicht.

Der Hintergrund

Seit vielen Jahren engagieren sich Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler für Menschen, die Hilfe benötigen. Sie setzen sich im Dienste der Menschlichkeit für andere ein. Sie helfen nach dem Maß der Not. Ohne Ansehen der politischen oder religiösen Überzeugung, der Herkunft, der Orientierung oder anderer Unterschiede. Der Grundstein wurde von Henry Durand nach der Schlacht von Solferino (24.06.1859) gelegt. Dunant praktizierte erstmals den Grundsatz des späteren Roten Kreuzes, alle verwundeten Soldaten der unterschiedenen Kriegsparteien neutral und gleich zu behandeln. Dies war die Geburtsstunde der Rotkreuz-Bewegung.

Seit 1992 reisen tausende Menschen aus der ganzen Welt nach Solferino in Norditalien, um alljährlich zum 24. Juni bei einem Fackelzug (italienisch = Fiaccolata) des Italienischen Roten Kreuzes von Solferino nach Castiglione delle Stiviere an die Anfänge der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung zu erinnern.

Eine Zusammenfassung der Geschichte finden Sie hier als PDF-Datei

Impressionen finden Sie auf Instagram und Facebook sowie in der folgenden Bildergalerie.


Impressionen

Die Bildergalerie umfasst 18 Bilder.
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