Kreisverband Reutlingen e. V.
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Rettungshunde: "Stöbern" für eine gute Sache
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Die Rettungshundeführer mit ihren gut ausgebildeten Hunden sind oft Helfer in größter Not. Ihre Arbeit beginnt da, wo Menschen alleine nicht mehr weiter kommen: Wenn hilflose Personen wie Kinder oder ältere Menschen in unwegsamem Gelände vermisst werden, wenn Unfallopfer im Schock von der Unglücksstelle weggelaufen sind oder wenn Leute mit Selbstmord gedroht haben und unauffindbar bleiben. Ihr Auftrag heißt: Leben retten.
Merkmal: menschenfreundlich
Genau das sollen Rettungshunde auf jeden Fall sein: menschenfreudlich. Während Polizeihunde bei einer Suchaktion die Fährte des Vermissten aufnehmen, also ganz spezifischen Geruchsspuren eines bestimmten Menschen am Boden nachschnüffeln, halten Rettungshunde ihre Nase in den Wind. In Radien von 50 bis 60 Metern pendeln sie vor ihren Führern her und versuchen, eine menschliche Witterung aufzunehmen.
Glöckchen und Leuchten
Damit jeder gleich weiß, dass da ein freundlicher Suchhund auf ihn zu kommt, tragen Rettungshunde ein Einsatzgeschirr. Eine Licht reflektierende Decke ist das mit einem kleinen Glöckchen auf dem Rücken, damit man die Hunde hört, wenn sie im dichten Unterholz verschwinden. Leuchten am Geschirr zeigen ihre Position auch im Dunkeln an. Oft sind die Hundeführer nachts unterwegs. Die Retter machen das ehrenamtlich und unentgeltlich - ohne Rücksicht auf die Uhrzeit, das Wetter oder andere Verpflichtungen. Und immer im Wettlauf gegen die Zeit. Ein zentrales Meldesystem verständigt die Rettungsteams. Mit Blaulicht und Martinshorn fahren sie in Spezial-Fahrzeugen zur Einsatzstelle.
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