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Kreisverband Reutlingen e. V.

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Litauische Rotkreuz-Delegation zu Gast beim DRK in Reutlingen

27.06.2013

Reutlingen Insbesondere Pflegebetten, Gehhilfen, Rollstühle und Krankenhaus-Mobiliar wurde vom DRK-Kreisverband mit Unterstützung von Sozialeinrichtungen wie Mariaberg, LWV Eingliederungshilfe Rappertshofen, Sonnenhalde Sonnenbühl, der Stadt Reutlingen, der Reutlinger Altenhife (RAH) und vor allem der Kreiskliniken Reutlingen gesammelt und später mit insgesamt fünf Hilfsgüter-Lieferungen nach Litauen transportiert. Von Beginn an erhielt das DRK dabei Hilfe von Landrat Thomas Reumann, der seinerzeit den Kontakt zu den Kreiskliniken herstellte und dafür sorgte, das dort nicht mehr benötigte Betten und anderes Mobiliar für das Litauen-Projekt des Deutschen Roten Kreuzes verwendet werden konnten.

Bereits beim ersten Besuch vor drei Jahren konnte sich DRK-Kreisgeschäftsführer Michael Tiefensee direkt vor Ort ein  Bild von den Zuständen im örtlichen Krankenhaus, aber auch in einer Pflegeeinrichtung und einer Behinderteneinrichtung verschaffen. "Uns bot sich sich damals ein Bild, das in gar kein  Weise mit den Ausstattungsmerkmalen unserer Einrichtungen hier im Landkreis vergleichbar ist", stellte Tiefensee fest, der jetzt gemeinsam mit dem Präsidenten des DRK-Kreisverbandes, Andreas Glück MdL, sechs aktive "Rotkreuzlerinnen" aus dem litauischen Raseiniai begrüßen konnte.

Mit diesem Besuch sollte die jetzt dreijährige Partnerschaft gewürdigt und vertieft werden. Nach einem Begrüßungsabend standen Besuche der DRK-Geschäftsstelle in Reutlingen, des Seniorenzentrums Oferdingen und des Zentrums für Bevölkerungsschutz am Pfullinger Ursulabergtunnel ebenso auf dem Programm wie ein Ausflug nach Zwiefalten, wo der Vize-Präsident des DRK-Kreisverbandes, Hubertus Riedlinger, die sechsköpfige Delegation zugleich in seiner Funktion als Bürgermeister begrüßte. Stark eingebunden in die Ausgestaltung des Aufenthaltes der Vertreterinnen des Litauischen Roten Kreuzes waren auch das Jugendrotkreuz mit Janna Schreiber an der Spitze sowie Reutlingens DRK-Ortsvereinsvorsitzender Paul Mohl. Er war, gemeinsam mit Rudi Scheu und Anton Kremm, schon einige Male in Litauen und hatte den praktischen Teil der Partnerschaft, also die Hilfsgütertransporte, mit anderen Mitstreitern maßgeblich bewerkstelligt.

Aus Sicht des litauischen Roten Kreuzes wurde die bisherige Partnerschaft ausgesprochen positiv bewertet. "Ihr habt uns in vielerlei Hinsicht geholfen", führte Alma Kurmauskiene, die Vorsitzende des Roten Kreuzes in Raseiniai, aus und bedankte sich beim DRK-Kreisverband Reutlingen "auch im Namen der  Bevölkerung, des Stadtrates und des Klinikums". Andreas Glück bekräftigte die Absicht, auch zukünftig einen Beitrag dazu leisten zu wollen, die von hoher Arbeitslosigkeit und Armut geprägte Region "im Rahmen unserer bescheidenen Möglichkeiten zu unterstützen". Glück wies darauf hin, dass dies nur "in guter Kooperation mit denen, die auch uns helfen und geholfen haben", gehen werde und bedankte sich noch einmal bei allen beteiligten Einrichtungen für zur Verfügung gestellte Sachspenden.