Kreisverband Reutlingen e. V.
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Wir stellen vor: Tobias Schopp – Ausbilder für Leitstellendisponenten beim DRK-Kreisverband Reutlingen
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Tobias Schopp begleitet die zukünftigen Disponentinnen und Disponenten seitens des DRK in der Integrierten Leitstelle (ILS) in Reutlingen.
Darüber hinaus ist er Ansprechpartner für das Pflichtpraktikum in der ILS aller Notfallsanitäter-Auszubildenden des DRK.
Die angehenden Notfallsanitäter absolvieren ein 80-stündiges Praktikum in der Leitstelle. Sie erhalten wichtige Kenntnisse über die Arbeitsweise nach Eingang eines Notrufes und wie allein durch die Sprache ein Bild des Geschehens visualisiert werden muss. Ein Notfallsanitäter kann den Patienten vor Ort körperlich untersuchen, ein Leitstellendisponent muss durch taktisches und strategisches Erfragen alle notwendigen Fakten für die von ihm auszulösende Alarmierung der benötigten Einsatzkräfte erhalten.
Für Tobias Schopp stellte genau dieser Aspekt eine interessante Herausforderung dar und der Grund für seine Weiterbildung zum Leitstellendisponenten im Jahr 2011.
Seit 24 Jahren ist Tobias Schopp nun beim DRK-Kreisverband Reutlingen. Ein Zivildienst beim DRK Reutlingen im Jahr 2000 legte den Grundstein und formte den Wunsch seine berufliche Zukunft in der Notfallrettung aufzubauen. Heute ist er Notfallsanitäter und als Ausbilder in der ILS sowie als Praxisanleiter im Ausbilderteam in der Notfallrettung tätig.
Wie jeder Leitstellendisponent arbeitet er weiterhin aktiv in der Notfallrettung mit. Dies gewährleistet, dass die Disponenten auf dem aktuellen Stand der Abläufe vor Ort sind. Ziel ist es, die Routine in der Notfallrettung zu erhalten und jederzeit in die Arbeit in der Integrierten Leitstelle einbringen zu können.
In der Leitstelle werden bei der Notrufannahme die ersten wichtigen Weichen für die Notfallversorgung des Patienten maßgeblich gestellt. Man sieht den Patienten nicht, sondern muss durch kompetentes Erfragen, alle wichtigen Fakten bewerten und erste Maßnahmen in Form einer situationsabhängigen, erforderlichen Alarmierung durchführen. Handelt es sich um größere Schadenslagen, kommen verschiedene BOS-Organisationen zum Einsatz.
Auch werden bei Bedarf im Notfall über das Telefon erste Erste Hilfe-Anweisungen durchgegeben, z.B. bei akuten Blutungen, bewußtlosen Personen oder beim Anleiten einer Reanimation am Telefon.
Disponent in der ILS und als Notfallsanitäter vor Ort - für Tobias Schopp zwei spannende Berufsfelder, in denen er seine umfangreichen Erfahrungen einbringen kann und die er nun auch sehr gerne als Ausbilder weitergibt.
Wie sieht die 5-monatige Weiterbildung zum Leitstellendisponenten aus?
- Absolvieren der Feuerwehr-Grundausbildung, um die grundlegenden Tätigkeiten der Feuerwehr kennen zu lernen.
- Verschiedene Module an der DRK-Landesschule Pfalzgrafenweiler, an der Landesfeuerwehrschule Bruchsal und sechs Praktika im zeitlichen Wechsel.
Auf diese Weise kann das erlernte Wissen zeitnah in die Praxis umgesetzt werden.
Link zum Erfahrungsbericht von Yannik Zune, neu im Team der Integrierten Leitstelle Reutlingen
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